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26.11.20246 Min. Lesezeit

Eine einfache Strategie, um Ihre Employee Experience 2025 zu verbessern

Lassen Sie sich von den wichtigsten Erkenntnissen unserer neuen Studie inspirieren: Finden Sie heraus, was operative Mitarbeitende antreibt und wie Sie das Engagement und die Zufriedenheit im nächsten Jahr steigern können.

Die letzten Monate waren für Unternehmen in operativen Branchen alles andere als leicht: Steigende Kosten, Arbeitskräftemangel und die wachsende Kluft in der Gesellschaft (und Belegschaft) haben den Personalabteilungen stark zugesetzt. Auch interne Kommunikationsteams stehen vor großen Herausforderungen, die im nächsten Jahr nicht verschwinden werden – im Gegenteil!

In solch schwierigen Zeiten sind zufriedene, motivierte Mitarbeitende der wichtigste Anker. Allerdings sind ihre Erwartungen an Unternehmen höher als je zuvor, was sich nur schwer mit den immer knapper werdenden Budgets vereinen lässt. 

Für 2025 ist deshalb eine sorgfältige Planung erforderlich: Wie können Sie die Bindung zu allen Mitarbeitenden stärken? Und welche Maßnahmen versprechen die größtmögliche Wirkung – besonders im Hinblick auf das Mitarbeiter-Engagement?

Was ist operativen Mitarbeitenden am wichtigsten?

Mit genau dieser Frage befasst sich unsere aktuelle Studie, für die wir 1.000 Beschäftigte im Einzelhandel, in der Fertigung und Logistik sowie anderen Branchen mit einem hohen Anteil operativer Mitarbeitender in Deutschland und dem Vereinigten Königreich befragt haben.

Dabei ging es um Zufriedenheit, Wohlbefinden, Kommunikation, Motivation und Technologie am Arbeitsplatz. Die Ergebnisse geben wertvolle Einblicke in die An- und Herausforderungen operativer Beschäftigter und helfen HR- und Kommunikationsverantwortlichen dabei, die Zufriedenheit, Produktivität und das Engagement ihrer Teams zu steigern.

Der vollständige Report wird Anfang 2025 verfügbar sein. Sie können sich schon jetzt anmelden, um den Report sofort nach der Veröffentlichung per E-Mail zu erhalten.

Bis es so weit ist, werfen wir schon mal einen Blick auf einige spannende Erkenntnisse …


Vorschau herunterladen (kein Formular!)

Zentrale Erkenntnisse: Was fördert das Engagement operativer Teams?

Im Grunde geht es bei jeder Mitarbeiter-Engagement-Strategie um zwei Dinge:

  1. Wichtige Mitarbeitende im Unternehmen zu halten
  2. Potenzial und Leistung der Mitarbeitenden zu steigern

Für unsere Studie haben wir Mitarbeitende deshalb gefragt, wie Unternehmen diese beiden Ziele erreichen können – und haben Spannendes herausgefunden.

Eine Zahl sticht sofort ins Auge: 21 Prozent der Befragten geben zu, bei der Arbeit nur das Nötigste zu tun – was bedeutet, dass sie zwar nicht kündigen, aber auch nicht voll bei der Sache sind. Eine niedrigere Fluktuationsrate ist somit nicht unbedingt auf eine höhere Zufriedenheit zurückzuführen.

Um herauszufinden, warum operative Mitarbeitende nicht zufrieden sind, haben wir die Daten genauer untersucht und verschiedene Ursachen entlarvt. So berichten viele Befragte über ein hohes Stresslevel, unklare Karrierechancen und eine schlechte unternehmensweite Kommunikation, was sich negativ auf ihre Zufriedenheit, Loyalität und Motivation auswirkt. 

Jedoch gibt es auch einen auffälligen Aspekt, der positive Auswirkungen auf das Engagement hat: die persönliche Wertschätzung und Anerkennung der Mitarbeitenden.

Wie sich Anerkennung und Wertschätzung auf das Mitarbeiter-Engagement auswirken

Dass Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen, glücklicher sind, ist kein Geheimnis – doch wie groß der Unterschied ist, hat uns trotzdem überrascht.

Im Vergleich zu anderen Befragten waren Mitarbeitende, die Anerkennung und Wertschätzung erfahren, fast neunmal häufiger zufrieden mit ihrer Arbeit.

Diese Zufriedenheit zeigt sich auch in der Motivation der Mitarbeitenden: Wer zufrieden ist, zeigt dreimal häufiger besonderen Einsatz im Vergleich zu anderen Kolleg:innen.

Eine angemessene Anerkennung und Wertschätzung haben also großes Potenzial – und zwar nicht nur für das Engagement der Mitarbeitenden, sondern auch für den Erfolg des Unternehmens: „Wenn Menschen das Gefühl haben, Teil von etwas zu sein, stehen sie einander näher und verstehen besser, was sie selbst beitragen können. Das fördert sowohl das persönliche als auch berufliche Wachstum und führt zu außergewöhnlichen Kundenerlebnissen, die wiederum das Geschäftswachstum antreiben“, sagt Abby Guthkelch, VP Executive Advisory bei Flip.

Statistiken über operative Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen

Warum Anerkennung und Wertschätzung im Arbeitsalltag zu kurz kommen

Trotz des gewaltigen Potenzials zeigt unsere Studie, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihren Mitarbeitenden das Gefühl der Wertschätzung zu vermitteln. Nur 47 Prozent der operativen Mitarbeitenden sagen, dass sie sich bei der Arbeit anerkannt fühlen

Warum ist diese Zahl so niedrig?

Ausgehend von unserer Studie und unserer Zusammenarbeit mit großen Unternehmen, die einen hohen Anteil operativer Arbeitskräfte beschäftigen, haben wir zwei Schwachpunkte identifiziert, die miteinander in Zusammenhang stehen.

Zum einen geht es um die Kluft zwischen Entscheidungsträger:innen und operativen Mitarbeitenden – was daran liegt, dass die Geschäftsleitung räumlich und kulturell oft weit von der Fläche entfernt ist. Zudem wird der operative Betrieb als eher transaktional eingestuft und deshalb (fälschlicherweise!) als weniger wertvoll wahrgenommen. Das wiederum gibt den Mitarbeitenden dort das Gefühl, für ihre Bemühungen nicht anerkannt und belohnt zu werden. 

Zum anderen geht es um die Abweichung zwischen der Planung und Umsetzung von Strategien. So haben viele Entscheidungsträger:innen zwar gute Absichten, setzen allerdings eher auf kurz-, statt langfristige Maßnahmen zur Einbindung der operativen Belegschaft.

Wertschätzungsstrategien, die das Mitarbeiter-Engagement 2025 fördern

Damit sich operative Mitarbeitende wertgeschätzt fühlen, braucht es mehr als ein gelegentliches „Gut gemacht!“ von Vorgesetzten. Vielmehr geht es darum, eine Kultur zu schaffen, in der Anerkennung und Wertschätzung im Alltag verankert sind und persönlich geäußert werden: Nehmen Sie sich Zeit für Einzelgespräche, um Mitarbeitende nach ihrem ehrlichen Befinden zu fragen, und feiern Sie neben Firmenjubiläen auch Erfolge außerhalb der Arbeit – oder würdigen Sie individuelle Beiträge durch Auszeichnungen und leistungsbezogene Benefits.

Unabhängig davon, welche Taktik(en) Sie wählen, sollten Sie darauf achten, dass sie zu Ihrem Unternehmen passen. Denn um erfolgreich zu sein, müssen sie in Ihre bestehenden Arbeitsabläufe und Technologien von der Zentrale bis zur Fläche integriert werden.

Abby Guthkelch, VP Executive Advisory, Flip

Wenn Anerkennungsprogramme für Mitarbeitende bewusst in die Unternehmenskultur, -prozesse und -systeme eingebettet werden, fühlt sich die Belegschaft stärker eingebunden, ist motivierter und besser darauf vorbereitet, die täglichen Herausforderungen zu meistern.

Abby Guthkelch

VP Executive Advisory, Flip

1. Technologien zur Anerkennung und Wertschätzung nutzen

Digitale Plattformen, wie Mitarbeiter-Apps, erleichtern die Einbindung von Wertschätzungs- und Anerkennungsprogrammen in den Arbeitsalltag. Dort können Sie allen Mitarbeitenden relevante Informationen, unabhängig von Arbeitszeit und -ort, zur Verfügung stellen und sie so besser einbinden.

Flip verknüpft alltägliche Kommunikationsmittel wie Gruppenchats mit HR-Ressourcen und Mini-Apps, sodass sich Mitarbeitende an einem Ort über Programme informieren und daran teilnehmen können.

Sei es ein Gruppenpost, der besondere Leistungen hervorhebt, ein automatisierter Ablauf zur Nominierung für Auszeichnungen oder ein kurzer Check-in per Video-Call nach einer Schulung: Digitale Plattformen erleichtern die Anerkennung und Wertschätzung enorm. Und wenn Kolleg:innen die Anerkennung anderer sehen und darauf reagieren, kann das das Engagement exponentiell steigern.

2. Kollegiales Miteinander fördern

„Wenn Mitarbeitende dazu ermutigt werden, ihre eigenen Erfolge und die ihrer Kolleg:innen zu feiern, entsteht ein Umfeld, in dem sich jede:r gesehen, gehört und geschätzt fühlt. Wenn Sie die Gemeinschaft in den Mittelpunkt Ihres Unternehmens stellen, werden Ihre Mitarbeitenden informiert, gestärkt und eingebunden – während Ihr Unternehmen gesund und nachhaltig wächst“, sagt Abby.

Mit digitalen Plattformen lässt sich das Gemeinschaftsgefühl stärken, indem sie Wertschätzung unter Kolleg:innen ermöglichen. Anerkennung motiviert und baut Beziehungen auf (warum das entscheidend ist, erfahren Sie in unserer Report-Vorschau). Auch wenn sich operative Angestellte regelmäßig vor Ort sehen, entfalten Lob und Anerkennung auf einer größeren Plattform eine viel stärkere Wirkung. Zumal sich Mitarbeitende nicht nur gut fühlen, wenn sie nominiert werden, sondern auch, wenn sie andere nominieren.

EUROPART, ein führender Partner für Nutzfahrzeugwerkstätten in Europa, nutzt Flip, um stärkere Verbindungen zwischen den 1.700 Mitarbeitenden zu schaffen. Mit der Mitarbeiter-App hat das interne Kommunikationsteam einen unternehmensweiten Kanal eingerichtet, in dem Meilensteine, Arbeitsjubiläen und Erfolge gemeinsam gefeiert werden. So können alle EUROPART-Mitarbeitenden Beiträge veröffentlichen und auf die Beiträge anderer reagieren.

Kira Kebekus von Flip-Kunde Europart

Wertschätzende und respektvolle Arbeit ist für uns ein wichtiger Unternehmenswert. Mit unserer Mitarbeiter-App haben wir eine Plattform, die uns hilft, die Wertschätzung unter Kolleg:innen zu fördern. Das trägt stark zum Engagement und zur Motivation bei.

Kira Kebekus

Head of Corporate Communication & Innovation, EUROPART

3. Automatisierungen sinnvoll nutzen

Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, sodass digitale Assistenten Arbeitsschritte effizienter gestalten und Prozesse skalieren können, ohne dass das Nutzererlebnis darunter leidet.

Bei Flip haben wir intelligente Assistenten – Flip Flows – entwickelt, die Mitarbeitende ermutigen, ihre Kolleg:innen für Auszeichnungen zu nominieren; und sie sogar Schritt für Schritt durch den Prozess führen.

Virgin Media O2 zum Beispiel hat einen Assistenten namens „Shout“ erstellt, der Mitarbeitende auffordert, ihre Kolleg:innen für Auszeichnungen zu nominieren. Der Assistent postet die „Shouts“ automatisch in einer Gruppe, wo die gesamte Belegschaft reagieren und kommentieren kann. Das Ergebnis: 24 Prozent der Mitarbeitenden haben einen „Shout“ abgegeben – mit über 13.000 Nominierungen und fast 24.000 Reaktionen.

Handybildschirm mit einem intelligenten Assistenten namens „Shout“

Return on Investment: Warum es sich lohnt, in Anerkennung zu investieren

Konsequente Anerkennung und Wertschätzung sorgen für mehr Zufriedenheit und Motivation bei allen Mitarbeitenden. Darüber hinaus tragen sie zum Aufbau sozialer Beziehungen bei und schützen vor Stress und Burnout: 55 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Kolleg:innen bei arbeitsbedingtem Stress die größte Stütze sind.

Gleichzeitig hat die Anerkennung der Mitarbeitenden einen großen Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Unsere Studie mit BCG ergab, dass Unternehmen mit verbessertem Engagement 72 Prozent weniger Fluktuation und 41 Prozent weniger Fehlzeiten verzeichnen – was zu einer höheren Mitarbeiterbindung und mehr Effizienz führt.

Ihre Strategie 2025: Anerkennung und Wertschätzung als Priorität

Denken Sie bei Ihrer Planung für 2025 daran, welche Auswirkungen die persönliche Wertschätzung und Anerkennung aller Mitarbeitenden haben. Wenn Sie Ihre Strategie danach ausrichten, können Sie das Engagement und die Produktivität nachhaltig steigern, auch wenn die Ressourcen knapp sind.

Digitale Technologien helfen Ihrem HR-Team dabei, Anerkennung im Arbeitsalltag der Mitarbeitenden zu verankern und eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung zu fördern, von der alle Bereiche im Unternehmen profitieren. Wichtig ist, dass Sie es a) Ihren Mitarbeitenden leicht machen, Erfolge zu feiern, und b) Ihre HR-Programme immer weiter zuschneiden und personalisieren, am besten mit direktem Feedback der Belegschaft.

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