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18.11.2024Mitarbeiterkommunikation2 Min. Lesezeit

Flurfunk: Quelle für wertvolle Informationen oder destruktive Gerüchte?

„Der Flurfunk ist einer der effektivsten Kommunikationskanäle im Unternehmen“, sagen insbesondere Führungskräfte. Doch Flurfunk kann auch schädlich sein, wenn Gerüchte und Unmut unkontrolliert die Runde machen. Wir zeigen, wie der interne Fluss von Information und Kommunikation auch in Zeiten mobiler Arbeitsmodelle funktionieren kann.

Guter Flurfunk?

Mehr als 60 % der Mitarbeiter:innen in deutschen Betrieben erfahren wichtige Veränderungen und Informationen durch Hörensagen und nicht etwa von Führungskräften – zu diesem Ergebnis kommt eine europaweit angelegte Studie der Personalberatung ISR. In den zufälligen Gesprächen zwischen Büroraum und Kaffeeküche werden zudem Erfahrungswerte und Wissen weitergegeben. Dieser informelle Austausch zwischen „Tür und Angel“ wird von Mitarbeitenden gerne gewählt, er fördert produktive Ideen, neue Lösungsansätze und die Zusammenarbeit.

Schlechter Flurfunk!

Die Probleme im Zusammenhang mit intensivem Flurfunk sind vielfältig. Zuallererst verliert das Unternehmen die Kontrolle über interne Informationen. Durch die mündliche Weitergabe vermischen sich individuelle Einschätzungen und Bewertungen von Beschäftigten mit den grundlegenden Informationen, ganz nach dem Prinzip des Spiels Stille Post haben sich Inhalte gegen Ende gegebenenfalls komplett gewandelt. Verbreiten sich auf diese Weise Gerüchte und schlechte Stimmung, ist es für Unternehmen schwierig gegenzusteuern.

Es kann nicht im Sinne des Unternehmens sein zuzulassen, dass der Flurfunk sich verselbstständigt und Gerüchte entstehen. Mitarbeitende, die sich schlecht informiert fühlen, sind weniger motiviert, oft unzufrieden und neigen eher dazu, das Unternehmen zu verlassen. Die finanziellen Auswirkungen lassen sich über die Fluktuationskosten berechnen. Besonders schädlich für das Vertrauen in Arbeitgeber:innen ist es, wenn Beschäftigte Entscheidungen, die ihren Arbeitsplatz betreffen , wie Umstrukturierungen oder Stellenabbau, über den Flurfunk oder gar die Presse erfahren.

Für zufriedenere Mitarbeiter:innen, weniger Gerüchte im Flurfunk und eine bessere Teamkultur ist eine durchdachte und strategisch aufgestellte Kommunikationsstrategie unerlässlich. Gleiches gilt für die Kanäle der internen Kommunikation.

Flurfunk: Operative Mitarbeitende nicht auf Empfang

Egal ob Sie pro oder contra Flurfunk im Unternehmen sind, eine Zielgruppe ist definitiv von den zwischenmenschlichen Gesprächen im Büro ausgeschlossen: Die operativen Beschäftigten in der Produktion, dem Lager, auf der Verkaufsfläche oder im Außendienst. Diese Gruppe, die rund 80 % der weltweiten Arbeitnehmenden ausmacht, verfügt über keinen festen Schreibtisch und oft noch nicht einmal über eine E-Mail-Adresse. Ob interne Informationsmail, Intranet oder Flurfunk – die sogenannten Non-Desk-Beschäftigte bleiben kommunikativ außen vor. Durch die kommunikative Kluft entstehen Gerüchte, Unmut und schlechte Stimmung, die negative Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben können.

Mitarbeiter-App: Der digitale Flurfunk von morgen?

Der informelle Austausch hat nach wie vor eine große Daseinsberechtigung in Unternehmen, findet jedoch nicht mehr nur im Flur oder der Kaffeeküche, sondern vermehrt über digitale Kanäle statt. Dabei ist es wichtig, auf ein Tool zu setzen, mit dem sämtliche Beschäftigten standortübergreifend erreicht werden können. Mitarbeiter-Apps sind eine effiziente und leistungsstarke Lösung, lassen sich intuitiv und sowohl mobil als auch auf dem Desktop nutzen. Mitarbeitende können sich im Chat austauschen, Dateien versenden, erhalten aktuelle Informationen auf einen Blick im Newsfeed, können Nachrichten liken, teilen und kommentieren sowie eigene Inhalte unkompliziert erstellen. Auch das vertrauensvolle Gespräch unter vier Augen kann von der Kaffeeküche in die App verlagert werden, da diese Datenschutzbestimmungen gemäß DSGVO erfüllt und darüber hinaus mit Betriebsräten entwickelt wurde. Nachrichten können weder mitgelesen noch Nutzungsdauer und Nutzungszeitpunkt nachvollzogen werden.

Somit stellen Mitarbeiter-Apps nicht nur einen geeigneten Kanal für die interne Kommunikation dar, mit dem sich in Kombination mit einer durchdachten Kommunikationsstrategie alle Mitarbeiter:innen erreichen, motivieren und zufriedenstellen lassen, sondern bieten darüber hinaus eine Plattform für den unkomplizierten informellen Austausch im Team.

Wie gut ist Ihre Krisenkommunikation?

95 Prozent der Führungskräfte sagen, dass die Krisenkommunikation ihres Unternehmens verbessert werden muss. Gehören Sie zu den anderen 5 Prozent?

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